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FIMO-Perlen-Tiere

Hier möchte ich euch mal kurz zeigen und erklären, wie ich meine FIMO-Perlentiere so mache, falls es einer von euch doch auch mal probieren möchte.

 

Zu allererst würde ich euch raten: zählt die Perlen von eurem gewünschten Projekt. Da verschätzt man sich schnell mal, und selbst bei 100 Perlen dauert das schon etwas und man verliert schnell die Geduld. Also wählt am besten beim ersten Versuch ein kleines Tierchen. Schon bei 100 Perlen könnt ihr beim ersten Versuch allein für das Vorbereiten und Kullern etwa eine Stunde und das Piercen der Perlen nochmal eine Stunde rechnen (Richtwerte), mit etwas Übung geht es auch schneller.

Übrigens nehme ich persönlich für die Augen immer normale Wachsperlen, damit diese auch wirklich rund und gleichmäßig aussehen. Ist aber Geschmackssache.

Wenn ihr eure Wahl getroffen und alles gezählt habt, geht es an die Farben. Da habe ich bisher die Erfahrung gemacht, dass FIMO classic wirklich besser ist als FIMO soft, da es besser hält und sich nicht so schnell verformt. Hatte gerade erst den direkten Vergleich bei einer Figur.

 

Nun zum formen. Die Größe ist eigentlich ziemlich egal. Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass sich zu große Perlen leichter verformen, außerdem ist es da schwieriger, genau die Mitte zu treffen beim piercen. Wenn sie aber zu klein werden, wird es eine ziemliche Fummelei. Also findet eine gute Größe für euch, ich muss da auch noch viel probieren.

Damit die Perlen möglichst gleichmäßig groß werden, habe ich 2 unterschiedliche Methoden für euch.

Bei meinem ersten Tier habe ich einfach die gewünschten Farben etwas gemischt/marmoriert und dann durch die Pastamaschine geleiert, damit das FIMO gleichmäßig dick wird. Dann habe ich mit meinem Lineal oben und unten z.B. alle 5mm einen Strich markiert und diese dann verbunden. Schaut es euch einfach auf dem bild an, das wird relativ gleichmäßig.

Je nachdem, die dick ihr die Platte macht und was für Abstände ihr wählt, könnt ihr dann die Größe der Perlen beeinflussen.

Die nächsten 2 Bilder links verdeutlichen nochmal, wie das dann weiter geht. Es sind dann kleine Quadrate, die rund gerollt werden müssen.

Bei dem beigen Strang hier drüber rechts habe ich die 2. Methode angewandt. Die gewünschte Farbe in den Extruder und durchleiern. Dann auch hier wieder mit dem Lineal gleiche Abstände markieren, durchschneiden und rund rollen. Ist wohl in meinen Augen die einfachere Variante.

Solltet ihr weder eine Pastamaschine noch einen Extruder haben geht es trotzdem. Man kann auch möglichst gleichmäßige Rollen formen und dann zurecht schneiden, also dünne Würste, wie sie auch aus dem Extruder kommen würden. Das habe ich auch schon probiert und wenn die Perlen nicht 100% gleichmäßig sind, macht das ja auch nichts.

 

Kommen wir nun zur nächsten Station: dem Piercen. Ich kann euch nur empfehlen, die Perlen z.B. über Nacht in den Tiefkühler zu legen, dann geht das leichter, wie ich finde. Man muss nur aufpassen, dass man eine gerade Fläche im Tiefkühler hat oder etwas, wo sie nicht runter rollen können. Ich hatte leider auch schon verteilte FIMO-Kugeln im Tiefkühler rumkullern......

Für das Piercen selber verwende ich eine einfache Nadel. Die Perle am besten auf den Tisch legen und von oben rein stechen. So bekomme ich das Loch zumindest besser hin, als wenn ich es in der Hand probiere. Zumal man sich da nicht so leicht picksen kann. Ich hatte aber leider schon öfter das Problem, dass das Loch dann nicht groß genug war, also wählt eine dickere Nadel oder wackelt etwas hin und her. Dass die Perle dadurch etwas flacher wird, ist normal und nicht schlimm, eure Rocailles sind ja schließlich auch nicht rund. ;)
Sollte eure Kugel etwas eiförmig sein, einfach von oben rein piecksen, dann wird es gleich etwas runder.

 

Nun die letzte Station: das Backen. Wenn ihr genügend Nadeln habt, könnt ihr die Perlen auf den Nadeln lassen. die könnt ihr z.B. in Papier oder sonstiges Material stecken, welches nicht im Ofen verbrennt. Am besten ist es, wenn die Perlen nicht einfach auf dem Backblech liegen, da sie sonst leichte Liegeflächen bekommen. Ich habe es allerdings auch schon gemacht, es hält sich in Grenzen. ;)

Auch wenn das Bild leider sehr verschwommen ist kann man trotzdem erkennen, was ich meine.

Eine andere Variante ist es, die Perlen in Mehl zu backen. Das habe ich diesesmal auch zum ersten Mal probiert und es hat super geklappt. Dazu einfach normales Mehl auf einem Teller verteilen und die Perlen hineinplumsen lassen. Die Perlen nach dem auskühlen einfach gründlich abspülen und dann sind sie fertig, auch komplett ohne Druckstellen. Eventuell mit einer weichen Zahnbürste nachbearbeiten (Tip von Tumana, danke dafür) und schaut nochmal in die Löcher, da war bei meinen Perlen manchmal noch etwas Mehl übrig ;)

 

Dann kommt natürlich nur noch das Fädeln, das geht dann verhältnismäßig schneller. ^.^

Ich hoffe, dass sich nun nach diesem Artikel der eine oder andere auch mal daran traut und wir vielleicht bald noch mehr FIMO-Perlen-Tiere sehen werden. Solltet ihr noch einen guten Tip für mich haben, dann her damit. :D

 

 

(Artikel vom 31.12.2013)

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